Montag, 29. Juli 2013

Wir sind umgezogen...

...und zwar haben wir jetzt eine neue URL: http://osnabruckberlindiewelt.blogspot.de.

Zur Eröffnung ist dort heute eine neue Folge aus der Reihe "Insekten" zu finden, und zwar geht es um die Gemeine Rosengallwespe. Sie zwingt Wildrosensträuchern merkwürdige Wucherungen auf, in denen dann ihr Nachwuchs groß wird. Siehe Foto, und siehe den Link.

Die Galle der Rosengallwespe (Foto: CS).

Sonntag, 28. Juli 2013

Das Sonntagsfoto, Folge 45: Strandgedanken

Sommerstimmung am Stadtstrand von Sønderborg. Schilder im Sand weisen ursprünglich auf die Vermeidung von Müll (und nun auf beliebte Blogs) hin (Foto: TT)

Samstag, 27. Juli 2013

[GELÖST] Das Song-Bilderrätsel, Folge 29

Good evening. This is the intergalactic operator. Can I help you?

Yes. I'm trying to reach our readers on Planet Earth.

Very well, hold on please *beeeep* ...you're through!
Thank you operator!




Hallo,
eine neue Folge vom legendären Song-Bilderrätsel wartet auf ihre Lösung.
Zu sehen sind Songtitel oder Zeilen aus einem Songtext, auch Bandnamen können vorkommen.
Da das Rätsel heute aber schockierend einfach ist, gilt es, gleich mehrere Fragen zu beantworten:
1. Wie heißen KÜNSTLER + TITEL des gesuchten Songs?
2. Auf welchen 50er Jahre Song (KÜNSTLER + TITEL) bezieht sich der gesuchte Song im Text?
3. Homer singt den gesuchten Song in einer Folge der Simpsons. Wie heißt die Folge? (deutscher Titel)
4. Wie heißt das bekannteste deutsche Cover des gesuchten Songs? (KÜNSTLER + TITEL)



I'm sorry to interrupt your blog entry, but we are experiencing violent storm conditions in the asteriod belt at this time. We may lose this valuable deep space communication link. Please, be as brief as possible.Thank you.

OK, dann schnell das Bild:
Völlig losgelöst...     (Zeichnung: TT)
Zu Gewinnen gibt es wie immer einen Überraschungspreis, der sich auf Band oder Songtitel bezieht.
Ich kann ihn im Grunde auch schon verraten, es handelt siiich uu..m wrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr wiiiiii beeeeeeep#######

Hello? Hello operator? We seem to have lost the connection! Could you try again please?

I'm sorry, but I'm afraid we have lost contact with Planet Earth at this time.

Ok, but thank you very much...
I'll...I'll try again next year...next year
 =(

Siehe auch:
Bereits gelöste Folgen des Song-Bilderrätsels:
28 ,  27,  26,  25,  24,  23,  22,  21,   20 , 19,  18,  17,  16,  15,  14,  13,  12,  11,  10,  9,  8,  7,  6,  5,  4,  3,  2,  1

Freitag, 26. Juli 2013

Das Auto zum Wochenende, Folge 30: Leopard Roadster

Wegen Zeitmangels gibt es in dieser Woche nur eine "Kompaktausgabe" des Autos zum Wochenende. Die Geschichte dazu ist denn auch schnell erzählt.

Die einzige Automarke aus Polen, die mir außer Polski Fiat einfällt: Leopard
Nur selten bekomme ich ein Auto zu Gesicht, das ich nicht kenne. Meist liegt das daran, dass das Modell schon 100 Jahre auf dem Buckel hat. Das Auto auf dem Bild ist aber fast neu. Zunächst tippte ich darauf, eine mir unbekannte britische Marke aufgetan zu haben. Schließlich ist die Ähnlichkeit zu alten englischen Roadstern, aber auch moderneren Morgans nicht von der Hand zu weisen.

Klassisch-britische Form beim 6 Litre Roadster (Fotos: NS)
Bei näherer Recherche stellte sich der Wagen jedoch als ein Leopard Roadster heraus. Ein äußerst seltenes Sportcabrio mit beeindruckenden Eckdaten: nur 1,2 Tonnen Gewicht, sechs Liter Hubraum, über 400 PS. Und woher stammt das exklusive und wohl etwa 100.000 Euro teure Gefährt? Nein, falsch geraten. Es kommt aus Ostpolen.

Übrigens hieß die Vorgängerfirma Gepard. Und so schließt sich der Kreis: kein Wunder, dass ich beim Anblick des Leopard Roadsters sofort an England dachte. Daher kommen ja schließlich auch Panther, Tiger und Jaguar, wenigstens in der Autowelt...


Nico Siemering, Bielefeld-Korrespondent

Siehe auch:

Das Auto zum Wochenende, Folge 29: NSU Ro80

Samstag, 20. Juli 2013

[GELÖST] Das Song-Bilderrätsel, Folge 28

Ich liege auf meinem Schrank
Und ich starre an die Decke
Und ich wünsche mir das Rätsel herbei
Denn das gewinn' ich sowieso
Aber vielleicht, vielleicht kommt es ja bald

Da ist es schon:
Zu sehen sind Songtitel oder Zeilen aus einem Songtext, auch Bandnamen können vorkommen. Es gewinnt aber nur die schnellste und vollständige Angabe von KÜNSTLER + TITEL als Kommentar im Blog.

Das alles wär nie passiert...ohne Prosecco (Zeichnung: TT)
Ich sitze auf meinem Stuhl
Und ich schaue aus dem Fenster
Und ich stell mir wieder mal die alten Fragen:
Wie heißt der Künstler, wie das Lied
Und wie viel Zeit werd' ich noch haben?


Dem Gewinner winkt wie immer ein Überraschungspreis, der sich auf Band oder Songtitel bezieht.


Siehe auch:
Bereits gelöste Folgen des Song-Bilderrätsels:
27,  26,  25,  24,  23,  22,  21,   20 , 19,  18,  17,  16,  15,  14,  13,  12,  11,  10,  9,  8,  7,  6,  5,  4,  3,  2,  1

Freitag, 19. Juli 2013

Das Auto zum Wochenende, Folge 29: NSU Ro80


Man sollte meinen, es gebe in der mittlerweile gut 125 Jahre alten Automobilgeschichte unzählige Meilensteine. Hunderte und Aberhunderte von wegweisenden Modellen, die die Welt veränderten. Betrachtet man die Historie jedoch genauer, so wird deutlich, dass es tatsächlich deutlich weniger sind als angenommen. Zwei verschiedene Typen sind hier zu unterscheiden: jene Modelle, die durch eine neue Karosserieform oder technische Innovationen zu Trendsettern wurden und solche, die ihrer Zeit voraus waren und eben wegen ihres Fortschritts beim Publikum floppten.


Gleich zwei Ro80 auf einer Oldtimermesse (alle Fotos: NS)
Zu letzteren gehört definitiv der NSU Ro80. Ähnlich wie die Citroen Déesse (übrigens vor einiger Zeit bereits das Auto zum Wochenende) kam er für die eher konservative Mittelklasse-Kundschaft um Jahre -wenn nicht Jahrzehnte - zu früh auf den Markt. NSU - übrigens entgegen anderslautender Behauptungen „nur“ ein Kürzel für den Herkunftsort Neckarsulm – hatte sich bereits früh einen Namen im Fahrrad- und Motorradgeschäft gemacht, als man sich in den 50er und 60er Jahren mehr auf den Automobilbau konzentrierte. Zwar entstand schon 1905 der erste NSU-PKW, ernsthafte Verkaufserfolge gab es aber erst mit dem Kleinwagen Prinz.

Die Marke wollte aufsteigen und so entwickelte man 1967 eine Limousine mit gleich zwei Alleinstellungsmerkmalen. Das erste ist der Wankelmotor (was ist das?), der sich zunächst als äußerst unzuverlässig erwies. Zwar zeigte sich NSU hier kulant und schmiss geradezu mit Ersatzmotoren um sich – insbesondere der hohe Verbrauch stellte aber stets einen bitteren Beigeschmack dar. Im Laufe seiner Bauzeit stellten sich die Probleme allerdings als weniger schlimm heraus, als es am Anfang schien.


Coole Technik, coole Farbe, cooles Auto!
Das zweite Charakteristikum ist zweifelsohne das Design. Ich bin sicher, dass viele Betrachter des Ro80 – vorausgesetzt, sie kennen seine Herkunft nicht – davon ausgehen, er sei ein Kind der späten 80er oder frühen 90er Jahre.  Zustande gekommen war das Styling dadurch, dass man hohen Wert auf gute Luftschlüpfrigkeit legte und den Wagen während der Entwicklung ausgiebig im Windkanal testete. Das war für damalige Verhältnisse sehr fortschrittlich und so endstand eben ein Meisterwerk der Aeroydnamik mit einem geringen cW-Wert.

Der erste NSU mit Rotationskolbenmotor: Wankel Spyder
Es ist kein Wunder, dass NSU insgesamt längst keine 40.000 Exemplare des Ro80 absetzen konnte. Anders auszusehen bedeutet leider meist auch, nicht den Massengeschmack zu treffen. Und an Wankelmotoren in Serienfahrzeugen hat sich außer Mazda danach auch niemand mehr herangetraut. So gibt es einige Gründe den Ro80 zu mögen. Dazu gehört übrigens auch, dass er der letzte eigenständige NSU war, bevor die Marke in die Auto Union AG (und damit wenige Zeit später Audi) eingegliedert wurde.  
Und: während man Ende der 60er Jahre mit diesem Auto noch auffiel wie der berüchtigte bunte Hund, sieht ihm heute kaum einer sein Alter an...
 
Nico Siemering, Bielefeld-Korrespondent

Siehe auch:


Sonntag, 14. Juli 2013

Das Sonntagsfoto, Folge 44: Öffentlicher Setzkasten

Setzkästen dienten dem Schriftsetzer zur Sortierung von Lettern. Heute stellt man kleine Gegenstände darin aus. Bis auf eine deutsche Bierflasche, leere Zigarettenschachteln und ein paar mittel interessante Steine, gibt es in diesem Exemplar im Hafen von Søby auf Ærø aber wenig zu bestaunen. (Foto: TT)

Samstag, 13. Juli 2013

[GELÖST] Das Song-Bilderrätsel, Folge 27

Wo sind all die Indianer hin?
Wann verlor das große Ziel den Sinn?
(H. Engler)


Darauf wissen wir leider keine Antwort, aber dafür steht die Lösung für unser heutiges Song-Bilderrätsel immerhin schon fest. Unklar ist nur, wer aus dem geneigten Publikum zuerst drauf kommt. Zu sehen sind wie immer Songtitel oder Zeilen aus einem Songtext, auch Bandnamen können vorkommen. Es gewinnt aber nur die schnellste und vollständige Angabe von KÜNSTLER + TITEL als Kommentar im Blog. Der Gewinner bekommt einen Überraschungspreis, der sich auf Band oder Songtitel oder Liedzeile bezieht. Nun also. Was zeigt dieses Foto:


Wohin des Weges, Ihr Soldaten? (Foto: CS)

Ein Rätsel von Christian Schepsmeier.


Siehe auch:
Bereits gelöste Folgen des Song-Bilderrätsels:
26,  25,  24,  23,  22,  21,   20 , 19,  18,  17,  16,  15,  14,  13,  12,  11,  10,  9,  8,  7,  6,  5,  4,  3,  2,  1

Freitag, 12. Juli 2013

Das Auto zum Wochenende, Folge 28: Peugeot 1007

Wirklich schön sieht anders aus: die Aluschienen für die
elektrischen Türen am Peugeot 1007. (Foto: NS)
 
Neulich sah ich einen Peugeot 1007 in freier Wildbahn, ein äußerst seltener Anblick. Jemand muss also tatsächlich einen gekauft haben. Mit Geld. Aber warum?
Der 1007 ist ein Kleinwagen, nur deutlich schwerer (1,2 Tonnen Leergewicht) und damit langsamer und durstiger. Und wegen seiner Spezialität auch teurer. Das Übergewicht rührt nämlich von den beiden elektrischen, per Knopfdruck öffnenden Schiebetüren her. "Sésame" nannten die Franzosen ihr aufwendiges System, ihr wisst schon: wegen "Sesam öffne dich", 1001 Nacht und so. Die sind wiederum so langsam (5 Sekunden Öffnungszeit klingt nach weniger, als es ist), dass kein schnelles Rein- oder Raushüpfen möglich ist, um schnell noch das vergessene Handy aus der Wohnung zu holen. Stellt euch das Procedere bei Regen vor: Knopf drücken und waaaarten. Jeden Tag mehrmals. Ach ja - und kaputtgehen werden die Türen auch recht bald - ist ja ein Peugeot. Vom Namen her sollte der 1007 um exakt 800 besser sein als seine technische Basis, der 207. Ja, genau...

Nico Siemering, Bielefeld-Korrespondent

Siehe auch:
Das Auto zum Wochenende, Folge 27: Lotus Elise
Das Auto zum Wochenende, Folge 26: Lancia Stratos
Das Auto zum Wochenende, Folge 25: Renault Twizy
Das Auto zum Wochenende, Folge 24: Foto-Ausgabe "Außergewöhnliche Kleinwagen"
Das Auto zum Wochenende, Folge 23: Excalibur
Das Auto zum Wochenende, Folge 22: Wartburg 353
Das Auto zum Wochenende, Folge 21: Lamborghini Aventador
Das Auto zum Wochenende, Folge 20: Volvo 240
Das Auto zum Wochenende, Folge 19: Opel Admiral
Das Auto zum Wochenende, Folge 18: Cadillac Escalade
Das Auto zum Wochenende, Folge 17: Ford Focus RS
Das Auto zum Wochenende, Folge 16: Smart Roadster
Das Auto zum Wochenende, Folge 15: McLaren MP4-12C
Das Auto zum Wochenende, Folge 14: Seat Exeo
Das Auto zum Wochenende, Folge 13: Porsche Panamera
Das Auto zum Wochenende, Folge 12: Pontiac Firebird
Das Auto zum Wochenende, Folge 11: Audi 60
Das Auto zum Wochenende, Folge 10: Jubiläumsausgabe zum Thema Autodesign
Das Auto zum Wochenende, Folge 9: Lada Niva
Das Auto zum Wochenende, Folge 8: Mini
Das Auto zum Wochenende, Folge 7: Alfa Romeo Montreal
Das Auto zum Wochenende, Folge 6: VW Phaeton
Das Auto zum Wochenende, Folge 5: Citroen DS
Das Auto zum Wochenende, Folge 4: Mazda MX-5
Das Auto zum Wochenende, Folge 3: BMW X6
Das Auto zum Wochenende, Folge 2: Fiat 500
Das Auto zum Wochenende, Folge 1: Bugatti Veyron EB 16.4

Sonntag, 7. Juli 2013

Das Sonntagsfoto, Folge 43: Grillen für Profis - Teil 2



Nach Teil 1 nun die Fortsetzung. Ihr kennt das Problem: Man möchte mobil sein, aber auf sein Grillgut nicht verzichten. Zum Glück gibt es diverse Erfindungen, die einem helfen, beides zu vereinen. Ob nun fürs Auto oder Motorrad..selbst Kochbücher widmen sich dem Thema. Jetzt gibt es auch endlich die Lösung für das Fahrrad - gesehen in der Benauer Straße in Berlin-Mitte. Der einzige Haken: Der Grill stört ein wenig die Beinfreiheit beim Fahren. (Foto: Chr. Schepsmeier)




Samstag, 6. Juli 2013

[GELÖST] Das Song-Bilderrätsel, Folge 26

Hallo, mein Name ist Troy McClure.

Ihr kennt mich vielleicht noch aus anderen interessanten Blogs, wie etwa "Katzen, die wie Hitler aussehen", "Was trägt Ali heute?" oder "Sitzmuster des Todes".

Aber heute will ich euch das legendäre und geliebte "Osnabrück, Berlin, die Welt" Song-Bilderrätsel präsentieren!

Ihr fragt euch sicherlich: "Wie funktioniert denn das, Troy?"
Nun, zu sehen sind Songtitel oder Zeilen aus einem Songtext, auch Bandnamen können vorkommen. Es gewinnt aber nur die schnellste und vollständige Angabe von KÜNSTLER + TITEL als Kommentar im Blog.

Für die Mühe winkt dem Gewinner ein Überraschungspreis, der sich auf Band oder Songtitel bezieht.

Was fällt einem dazu ein? (Foto: TT)

Siehe auch:
Bereits gelöste Folgen des Song-Bilderrätsels:
25,  24,  23,  22,  21,   20 , 19,  18,  17,  16,  15,  14,  13,  12,  11,  10,  9,  8,  7,  6,  5,  4,  3,  2,  1

Freitag, 5. Juli 2013

Das Auto zum Wochenende, Folge 27: Lotus Elise

Colin Chapman war ein Fanatiker. Benzin im Blut und immer ein übergeordnetes Ziel vor Augen: seine Autos mussten so leicht sein, wie es nur ging. Für den Rennsport genauso wie für die Straße. Und so steht die 1952 von Chapman gegründete Automarke Lotus aus der englischen Grafschaft Norfolk seit jeher für kleine, flache, wieselflinke Sportwagen ohne Luxus in jedweder Form. Denn alles Überflüssige hat Gewicht und das ist wiederum tödlich für die Fahrdynamik.

Die Lotus Elise in der neuesten Fassung (alle Fotos: NS)
Auch wenn Chapman schon 1982 das Zeitliche segnete - sein Prinzip von Gewinn durch Verzicht lebt fort. Bestes Beispiel ist das Modell Elise (im Englischen spricht man das "e" am Ende übrigens nicht mit). Sie ist seit 1996 auf dem Markt und revolutionierte ihrerzeit die Sportwagenwelt. Das einzige Modell der Briten in jenen Tagen war der immer mehr Speck ansetzende und damit natürlich nicht mehr in die Firmenpolitik passende Esprit. Der hatte es übrigens schon Jahre zuvor zu Weltruhm gebracht: als amphibisches U-Auto in "Der Spion, der mich liebte" und später als Richard Geres Spielzeug in "Pretty Woman".


Ein ganz besonderer Lotus: der seltene 340R - kein Dach, freistehende Räder und eine Leistung von 262PS/Tonne 
Zwar gab es schon vor der Elise klassische Roadster, allen voran den Mazda MX-5, der an dieser Stelle schon einmal Thema war. Doch die Konsequenz, mit der Lotus bei der Elise auf kompromisslose Agilität setzte, war einmalig. Die dadurch erzielten Fahrleistungen konnten sich durchaus mit denen von doppelt so teuren Porsche 911 messen lassen, vor allem die Beschleunigungswerte und alles was mit Querfahren zu tun hat (z.B. Slalom). Wie gemacht für kleine Rennstrecken, sogar auf manch einer Kartbahn würde sie sich wohlfühlen.


Wenig Gewicht durch viel Alu und Kunststoff
Das Schönste daran: wer Autos auf derartige Weise baut, kann locker an der Motorisierung sparen. Zwar gibt es auch potentere Hardcore-Versionen (vor allem auf Basis des Coupés Exige), das Einstiegsmodell kommt aber schon mit einem günstig eingekauften 1,8 Liter Vierzylinder von Toyota aus und kostet deshalb nur einen Bruchteil der meist deutschen oder italienischen Konkurrenz. Die braucht nämlich viel modernere und stärkere Aggregate, um standesgemäß voranzukommen.


Im Grunde viel zu schwer für einen Lotus: der Esprit
Heute befindet sich Lotus in den Händen des malaysischen Konzerns Proton, den es selbst mal als Billighersteller auf dem deutschen Markt gab. Wer diese Rubrik jede Woche liest, mag jetzt denken: Oh nein, nicht schon wieder so eine Horrorstory von einem Großkonzern, der eine kleine Marke mit bedeutender Historie aufkauft. Die kleine Marke wird immer austauschbarer, verliert ihren Charakter und wird letztendlich totgespart... Diesmal will ich mich aber gar nicht beschweren, ganz im Gegenteil. Die Liaison Proton/Lotus beweist, dass so etwas funktionieren kann. Durch das fernöstliche Geld konnte sich Lotus wieder erholen und hat für die nahe Zukunft große Pläne mit den Neuauflagen des Esprit und des Elite.

Lotus hat aber auch stets sein Knowhow weitergegeben. Besonders die neuesten Erkenntnisse im Fahrwerkbereich dienen vielen anderen, auch größeren Herstellern als Entwicklungshilfe. Die Elise war zum Beispiel so gut, dass auf ihrer Basis noch ganz andere Modelle entstanden: z.B. das Spaßmobil Opel Speedster und der amerikanische High Tech-Elektroflitzer Tesla Roadster, um nur zwei der faszinierendsten zu nennen...


Nico Siemering, Bielefeld-Korrespondent


Siehe auch:

Das Auto zum Wochenende, Folge 26: Lancia Stratos
Das Auto zum Wochenende, Folge 25: Renault Twizy
Das Auto zum Wochenende, Folge 24: Foto-Ausgabe "Außergewöhnliche Kleinwagen"
Das Auto zum Wochenende, Folge 23: Excalibur
Das Auto zum Wochenende, Folge 22: Wartburg 353
Das Auto zum Wochenende, Folge 21: Lamborghini Aventador
Das Auto zum Wochenende, Folge 20: Volvo 240
Das Auto zum Wochenende, Folge 19: Opel Admiral
Das Auto zum Wochenende, Folge 18: Cadillac Escalade
Das Auto zum Wochenende, Folge 17: Ford Focus RS
Das Auto zum Wochenende, Folge 16: Smart Roadster
Das Auto zum Wochenende, Folge 15: McLaren MP4-12C
Das Auto zum Wochenende, Folge 14: Seat Exeo
Das Auto zum Wochenende, Folge 13: Porsche Panamera
Das Auto zum Wochenende, Folge 12: Pontiac Firebird
Das Auto zum Wochenende, Folge 11: Audi 60
Das Auto zum Wochenende, Folge 10: Jubiläumsausgabe zum Thema Autodesign
Das Auto zum Wochenende, Folge 9: Lada Niva
Das Auto zum Wochenende, Folge 8: Mini
Das Auto zum Wochenende, Folge 7: Alfa Romeo Montreal
Das Auto zum Wochenende, Folge 6: VW Phaeton
Das Auto zum Wochenende, Folge 5: Citroen DS
Das Auto zum Wochenende, Folge 4: Mazda MX-5
Das Auto zum Wochenende, Folge 3: BMW X6
Das Auto zum Wochenende, Folge 2: Fiat 500
Das Auto zum Wochenende, Folge 1: Bugatti Veyron EB 16.4