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Es kann sicher gut springen (Foto: CS). |
Nach dem
Bienenwolf bin ich heute einem weiteren interessanten Insekt begegnet. Es saß auf der Straße, die rund um das stillgelegte
Tempelhofer Flugfeld in Berlin führt. Erste Recherchen legen nahe dass eine Unterart der
Langfühlerschrecken zu sehen ist. Rein äußerlich erinnert es an die
Gemeine Strauchschrecke, allerdings stimmt der Farbton meines Erachtens nicht ganz. Ich bin dankbar für jeden Hinweis, um welche Art genau es sich handelt. In jedem Fall muss es ein Weibchen sein - das ist an dem Dorn am Hinterleib zu erkennen, der zur Eiablage dient. Fachleute nennen diesen Dorn
Ovipositor.
Siehe auch:
Insekten, Folge 1: Bienenwolf in der Wüste
Ich hoffe es stellt sich als was anderes heraus als eine Strauchstrecke... Strauchschnecke... Schnauchstrecke... Lauchstrecke... ach, wie auch immer...
AntwortenLöschenAber ein wunderschönes Tier!
Gemeine Strauchschrecken erkennt man am schreckhaften Strecken oder wenn sie über Strauchschnecken straucheln.
AntwortenLöschenIch würde daher Roesels Beißschrecke in die Runde werfen.
http://www.hippocampus-bildarchiv.de/images/WSSFT0733_Metrioptera_roeselii.jpg
Oh, danke! Ich glaube: Das ist sie!
LöschenSieht zwar - find ich auch - ganz genau so aus, aber ich finde im Netz keine ähnlich schöne Farbgebung unter den weiblichen Beißschrecken oder überhaupt in der Familie der Laubheuschrecken. Und dann auch noch diesen langen Ei-Ableger... Überhaupt stechen die Weibchen aller dieser Hoch- und Weitsprungathleten wohl eher durch den Eiableger und durch *Schlichtheit* der Färbung hervor.
AntwortenLöschenAlso wahrlich eine Sexbombe unter den Schreckschrauben!
Als 'bissig' ;-) gelten sie wohl weil die Weibchen anscheinend zur Eiablage kleine Löcher in markhaltige Pflanzenstängel (z.B. Flockenblumen, Disteln) beißen.
Mir gefallen diese Wortspiele mit den kleinen Schrecken!
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