Donnerstag, 22. November 2012

Licht in der Dunkelheit




Auf dem ehemaligen Flughafengelände in Berlin-Tempelhof sind derzeit zwei Lichtinstallationen des britischen Künstlers Robert Montgomery zu sehen. Echoes of Voices heißt die Ausstellung, die am 7. Juli vom Künstler eröffnet wurde und neben den beiden Installationen noch 20 weitere Plakate im gesamten Stadtgebiet umfasst. 

Zwei große Lichttafeln leuchten dem Vorbeieilenden in der Dunkelheit wie aus dem Nichts entgegen, rütteln ihn wach in diesen tristen Berliner Herbsttagen und lassen ihn stehen bleiben und kurz innehalten – trotz des Wetters und der Dunkelheit, die einen eigentlich nur zurück nach Hause ziehen. Mitten im Dunkeln, am vielbefahrenen und dennoch irgendwie abgelegenen Columbiadamm strahlen die beiden Tafeln wie Leuchtreklame. Der Vorbeieilende fühlt sich seltsam, aber nicht unangenehm berührt, und fragt sich: Reklame - wofür eigentlich?

Entgegen anderslautender Ankündigungen ist die temporäre Ausstellung noch immer zu sehen. Wer weiß wie lange noch. Alles ist vergänglich, lipstick traces...


Anne, Berlin-Korrespondentin 

2 Kommentare:

  1. Hoffentlich versinkt es nicht zur Hälfte im Berliner Sumpf, wie die Leuchtreklame mit dem Slogan der Beschwerdeabteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation, die in der Nähe des Flughafens des Planeten Eadrax einsackte und dessen obere Hälfte nun in der dortigen Sprache "Steck deinen Kopf in ein Schwein" bedeutet.

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    1. :-D.....
      Der Anhalter ist wirklich ein Nachschlagewerk für jede Lebenssituation.

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