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Ware im Einsatz (Foto: CS). |
Wer im "
Lieblingskaffee" in Osnabrück einen Kaffee trinkt, kann die Tasse anschließend kaufen und mit nach Hause nehmen. Wer im Lieblingskaffee auf einem Stuhl sitzt, kann das Möbelstück anschließend kaufen und mit nach Hause nehmen. Das sind zwei Ausprägungen der Grundidee, mit der das Café vor genau einem Jahr an den Start gegangen ist - dicht an Dom und Theater. Chefin Christina Woltering hatte vorher keine Erfahrungen mit Gaststätten: "Um uns in Osnabrück behaupten zu können, mussten wir eine Nische suchen. So sind wir darauf gekommen, Einrichtungsstücke zu verkaufen."
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Kundengespräch (Foto: CS). |
Die ersten zwölf Monate hat das Lieblingskaffee überstanden. Inzwischen gehören vier fest angestellte Mitarbeiter zur Crew - dazu kommen zehn Aushilfskräfte. "Zwar waren die Besucherzahlen in den ersten Monaten noch etwas höher, aber wir haben uns jetzt auf einem guten Niveau eingependelt", sagt Woltering. Ihren Quereinstieg in die Gastronomie bereut die 37-jährige nach eigenem Bekunden nicht. Gleich gegenüber betreibt übrigens ihr Mann zusammen mit zwei Kollegen das Outdoor-Geschäft "
kopfüber".
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Blick von außen (Foto: CS). |
Die Besucher kommen in Stoßzeiten zum Frühstück, zur Mittagspause und später zu Kaffee und Kuchen. "Wir ziehen diejenigen an, die etwas besonderes suchen", sagt Woltering. Das Publikum sieht zum Großteil so aus, als habe es genügend Geld auf dem Konto, um jeden Tag auswärts Kaffee trinken zu gehen - und sich anschließend noch ein schickes Accessoire zu leisten. So ein Publikum bewegt sich gern rund um
Dom und Altstadt in Osnabrück.
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Der Renner: Tassen mit integriertem Löffel (Foto: CS). |
Das Konzept geht entsprechend gut auf. Die Tassen, Teller, und sogar Möbel, die das Lieblingscafé im Angebot hat, verkaufen sich ordentlich. "Am besten gehen die Gegenstände, die den Leuten beim Verzehr auffallen", so Christina Woltering - etwa raffinierte Teekannen oder hübsche Tassen. Am 30. September will das Café sein einjähriges Bestehen feiern, mit Sonderaktionen zum verkaufsoffenen Sonntag in Osnabrück.
Von Christian Schepsmeier
Siehe auch:
Die Arbeitswelt, Folge 1: Australische Waren in Osnabrück
Die Arbeitswelt, Folge 2: Lena Wissing, Restauratorin
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Machen die die Suppe immer noch in der Mikrowelle nur halbwarm?
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